Kollagen-Induktionsbehandlung mit dem Dermaroller


Diese Behandlung darf nur durch einen Arzt durchgeführt werden.

Exklusiv und nur bei uns in Szombathely!

Diese Behandlung wird von Frau Dr. Livia Hende durchgeführt.

Wir bieten Dir  in unserer Ordination eine neue, schonende Behandlungsmethode zur Verbesserung des Hautbildes an.

Dermaroller, Mikronadelung und die Mikroliftingtherapie sind neue Methoden der ästhetischen Korrektur von Narben, Falten, Striae und anderen Hautproblemen.

Was ist der Derma-Roller?

Der sogenannte Derma-Roller ist ein relativ neues Instrument zur Behandlung ästhetischer Hautprobleme. Es handelt sich im Prinzip um ein walzenförmiges medizinische Produkt, das mit zahlreichen kleinsten medizinischen Nadeln definierter Länge und Dicke gespickt ist. Diese Rolle wird in einem definierten Muster über Problemareale der Haut gerollte. Viele Hautprobleme lassen sich mit dem Dermaroller verbessern: Hautschlaffheit, feine Hautfalten, gealterte Haut, Hautschlaffheit, Haarausfall, Cellulite, Dehnungsstreifen, Schwangerschaftsstreifen, Narben, Aknenarben... aber auch andere Hautprobleme.

Heimbehandlung oder Behandlung beim Hautarzt?

Der originale, medizinische Dermaroller wird von einer Firma in Frankreich und Deutschland hergestellt. Diese Firma verkauft auch Geräte zur Heimehandlung. Der medizinische Dermaroller unterscheiden sich technisch sowohl von den Heimrollern – als auch von Plagiaten aus Korea, Australien, Südafrika oder China, wie sie im Internet angeboten werden. Dermaroller sind patentiert und relativ teuer. Einige Unterschiede zwischen Original und Plagiaten: 1) bessere Stahlqualität, stainless steel high grade, rostfrei 2) anderer Nadeldurchmesser 3) andere Anzahl und Anordnung der Nadeln 4) höhere Bruch- und Abriebfestigkeit der Nadeln 4) Nadeln sind sterilisierbar, ohne dass „Spitzheit“ leidet 5) Nadelform unterschiedlich – lang und dünn statt kurz und dicker 6) Nadelspitzen ensprechen in Glattheit, Flexibilität, Härte medizinischen Qualitätsstandards 7) gehärtete Nadelspitzen 8) Nadeln biegen sich nicht bei der Anwendung, daher definierte Eindringtiefe 9) CE – Zulassung liegt vor 10) Geräte zur Heimbehandlung haben kürzere Nadeln als medizinische Roller, daher kaum Kollagenneubildung, sondern im wesentlichen Regeneration der äusseren Hautschicht / Epidermis. Auch die Nadeln selbst unterscheiden sich erheblich: je nach Form, Material, Eindringtiefe können sie unterschiedliche Effekte an der Haut auslösen. Die Qualität, Glätte und "Spitzheit" der Nadeln ist mit blossem Auge nicht erkennbar. "Schlechte" Nadeln können sogar schäden verursachen; Heimroller oder Kopien sind oft nicht desinfizierbar und sterilisierbar und daher eine potentielle Infektionsgefahr. Es gibt Einmalroller und mehrfach benutzbare Geräte – die medizinischen Roller sind von einer viel höherer Qualität und besserem Stahl.

Wobei hilft Microneedling?

Sehr gut bewährt hat sich das Microneedling bei 

  • Aknenarben, Verbrennungsnarben, Operationsnarben, andere Narben
  • Striae, Schwangerschaftsstreifen
  • Falten
  • Pigmentstörungen, Melasma, Hyperpigmentierung
  • allgemeine Zeichen der Hautalterung, müdes, schlaffes Bindegewbe
  • Kopfhautprobleme, Trichodynie, Haarausfall

Bevorzugt behandelt werden Gesicht, Hals, Kopfhaut, Oberschenkel, Po, Brust und Dekolltee

Wie funktioniert Microneedling?

Beim Microneedling wird die Haut mit einem nadelbesetzten, walzenförmigen Rollgerät behandelt. Zahlreiche winzige Nadeln (ca 0,1 mm Dicke) dringen dabei in die Haut ein. Heimroller und Kosmetikroller besitzen Nadeln von ca. 0,15 – 0,25 mm Länge; medizinische Arztroller dagegen von  0,25 – 1,5 mm Länge. Aufgrund der längeren Nadeln und der höheren Anzahl von Nadeln ist die Behandlung beim Arzt wesentlich effektiver, aber auch etwas schmerzhafter. Das Mikroneeling mit längeren Nadeln darf daher ausschliesslich von Ärzten durchgeführt werden. 

Diese Zellreizung setzt natürliche Wachstumsfaktoren frei und regen die Durchblutung, Regeneration, Zellerneuerung, die Neubildung von Collagen, von elastischen Fasern und Hyaluronsäure an. Dies sind genau die Hautbestandteile, welche für Glätte, Straffheit und Schönheit der Haut verantwortlich sind. Gewebsuntersuchungen einige Wochen nach der Behandlung zeigen mindestens eine Verdopplung, oft Verzehnfachung dieser neugebildeten Straffungsfaktoren.  Zuweilen wird die Behandlung daher auch unter dem Namen CIT (Collagen-Induktions-Therapie) oder Perkutane Collagen Induktion (PCI)  propagiert. Es gibt inzwischen zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen, welche die Wirksamkeit der Behandlung bestätigen.  Bei der Narbenbehandlung wandern sog. Fibrozyten in die Mikroperforationen und füllen die kleinen Narbentrichter wieder auf, neu gebildete winzige Blutgefässe geben der vormals hellen Narbe wieder eine natürliche rosa Farbe. Bei wuchernden Narben (hypertrophe Narben, Keloide) kann – nach Abklingen des anfänglichen Aktivstadiums,  durch das Microneedling eine Vermehrung der gewebeabbauenden Fibroklasten erreicht werden – die Narben werden kleiner.  Selbst bei den sehr schwer behandelbaren Verbrennungsnarben lassen sich deutliche Verbesserungen bei Aussehen der Narbe erzielen, Schmerzen können vermindert und die Narben weicher werden (gute Ergebnisse sind gerade bei Verbrennungsnarben aber erst nach Monaten zu erwarten).  

 Ablauf der Behandlung

Zur Schmerzlinderung wird die Haut eine Stunde vor der Behandlung mit einer betäubenden Salbe eingecremt. Nach sorgfältiger Desinfektion der Haut wird eine Salbe mit hautstraffenden Wirkstoffen aufgetragen. Durch die dann folgende Behandlung werden diese Wirkstoffe tief in die Haut eingebracht. Während der Behandlung wird zusätzlich die sog. Kaltluftanästhesie eingesetzt, sodass die Behandlung fast schmerzfrei ist. Nach der Behandlung ist die Haut etwas gerötet, kleinste Blutungen können abgewischt werden; die Haut wird mit speziellen Cremes beruhigt. Eine leichte Schwellung kann einige Tage anhalten. Die ersten Wirkungen sieht man bereits unmittelbar nach der Behandlung: die Haut fühlt sich straffer, belebter und vitaler an. Die eigentliche Langzeitwirkung aber entsteht durch die Neubildung von Kollagen und Straffung der Haut, dieser Prozeß kann Wochen bis Monate anhalten. Nach ca. 3-4 Monaten ist keine weitere Verbesserung mehr zu erwarten. Spätestens zu diesem Zeitpunkt kann die Behandlung wiederholt werden, falls das Ergebnis noch nicht optimal ist.  

Ergebnisse, Erfolge

1) Falten: Bereits einen Tag nach der Behandlung wirkt die Haut straffer, kleinste Falten sind deutlich weniger tief. Der Teint wirkt jünger, gesünder, straffer. Im Laufe einiger Wochen werden die Falten flacher, feine Falten verschwinden. 

2) Narben: Narben werden kleiner und flacher, die Farbe der Narben ähnelt wieder normaler Haut. Studien mit dem Dermaroller zeigten nach 1 Behandlung eine Besserung von ca 40-50%, nach der 2. Behandlung von weiteren 20%. Mehr als 3 Behandlungen sind fast nie notwendig

3) Pigmentstörungen: bräunliches Hautpigment wird heller oder verschwindet vollständig

4) Schwangerschaftsstreifen: werden flacher, schmaler, nehme die natürliche Hautfarbe wieder an 

5) „müde Haut“: schlaffe, müde Haut wirkt wieder gespannt, jugendlicher, straffer, besser durchblutet

6) Kopfhautprobleme: Schmerzen oä Probleme der Kopfhaut oder Haarwurzelschmerzen benötigen i.a. eine grössere Anzahl von Behandlungen. Durch die deutliche Anregung der Durchblutung lässt sich das Haarwachstum günstig beeinflussen; auch hier dauert der sichtbare Behandlungserfolg allerdings Wochen bis Monate

Das Ziel der Behandlung ist eine schönere, straffere, jugendlichere Haut (oder gesunde Kopfhaut). Natürlich hängt das Endergebnis von vielen Faktoren ab. Bei einer noch jugendlichen, vitalen Haut kann schon eine einzige Behandlung die Haut glatter, straffer und faltenärmer machen. Ältere Haut reagiert meist etwas langsamer,  meist benötigen wir mehrere Sitzungen, um der Haut einen Teil ihrer früheren Frische und Spannkraft zurück zu geben. Da wir keine fremden Zubstanzen einspritzen, hängt der letzendliche Enderfolg von der individuellen Regenerationsfähigkeit Ihrer Haut ab. 

Nebenwirkungen, Risiken

Ernsthafte Risiken und Nebenwirkungen sind bei sachgerechter Anwendung und Nachbehandlung nicht zu erwarten; mehrere Hunderttausend Behandlungen bestätigen die Sicherheit der Methode. Rötungen und Blutergüsse können einige Tage bestehen; bei bestehender Neigung zu Narbenwucherungen/Keloide sollte die Behandlung nicht erfolgen – es sei denn, um Narben zu beseitigen. Zur Vermeidung von vermehrter Pigmentbildung (Hyperpigmentierung) sollte nach der Behandlung für mindestens 1 Woche ein Creme mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 aufgetragen werden; Sonne und Solarium sind zu meiden. Bei Neigung zu Herpes sollte eine vorbeugende Behandlung erfolgen, da Herpes auf behandelter Haut Narben hinterlassen kann. 

 Anzahl der Behandlungen

Je nach Schweregrad der Hautprobleme werden 1 – 5 Behandlungen im Abstand von ca. 4 Wochen durchgeführt; da Narbengewebe langsamer reagiert, kann hier auch 6-10 Wochen mit der Nachbehandlung gewartet werden. 

Kosten der Behandlung

Die Kosten der Behandlung liegen zwischen 250 und 450 E pro Behandlung (je nach Umfang und Schwierigkeit). 

Wann darf die Behandlung nicht durchgeführt werden?

Die Behandlungen sollten nicht durchgeführt werden, wenn eine Neigung zu übermässiger Narbenbildung besteht – denn sonst könnten sich u.U. hässliche „Keloide“ an den Einstichstellen bilden. Auch beim Vorliegen ansteckender Krankheiten, wie Hepatitis oder AIDS, sollte man darauf verzichten. Bei der Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten (Markumar, ASS, Aspirin, Ibuprofen, Vitamin E hochdosiert, Gingko uä) besteht eine erhöhte Gefahr von Blutergüssen. Nicht behandelt werden darf Haut, die akut entzündet ist – keine Behandlung also bei Herpes, Pusteln, Wunden, Schnittverletzungen, Sonnenbrand, oder andere akute Infektionen oder Verletzungen. 

Der Dermaroller ist ein Gerät, das in der ästhetischen Medizin zur kosmetischen Behandlung der Haut, insbesondere im Bereich des Gesichts, aber auch z. B. bei Cellulite in anderen Körperbereichen eingesetzt wird. Es handelt sich um eine neuartige sogenannte minimalinvasive, perkutane Kollagen-Induktions-Therapie (CIT). Bei der Behandlung mit dem Dermaroller kommen kleine, sehr feine Nadeln zum Einsatz. Aus diesem Grund wird das Verfahren auch als Microneedling bezeichnet. Durch diese sehr kleinen Verletzungen der Nadeln, wird eine Entzündungsreaktion in Gang gesetzt, die die Selbstheilungskräfte der Haut fördert und das Hautbild verbessern kann.

Indikationen (Anwendungsgebiete)

  • Falten
    • periorbital (Augenfältchen)
    • perioral (Mundfältchen)
  • Narben
    • Aknenarben
    • hypertrophe Narben (stark gewachsene Narben)
  • Pigmentstörungen
  • Cellulite
  • Striae gravidarum (Schwangerschaftsstreifen) bzw. Striae cutis distensae (Dehnungsstreifen)
  • erschlafftes Bindegewebe
  • beginnende Hautalterung

Vor der Behandlung

Vor dem Eingriff mit dem Dermaroller ist eine intensive Feuchtigkeitsbehandlung mit Vitamin A und C sehr wirkungsvoll, da sie die Regenerationsfähigkeit der Haut unterstützt. Der Patient sollte über die Behandlung aufgeklärt werden. Antikoagulantien (blutverdünnenden Medikamente wie z. B. Acetylsalicylsäure/ASS) sollten soweit möglich ca. 14 Tage vor der Behandlung abgesetzt werden. Infektionen wie z. B. das HIV-Virus oder Hepatitis sollten ausgeschlossen werden. Bei Behandlung des Gesichts ist es sinnvoll, auf Make-up zu verzichten.

Das Verfahren

Bei der Behandlung mit dem Dermaroller muss die kosmetische Anwendung von der medizinischen Anwendung unterschieden werden. Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal ist die Tiefe der Einstiche. Bei der kosmetischen Behandlung dringen die feinen Nadeln nur oberflächlich in die Epidermis (Oberhaut), während sie bei der medizinischen Behandlung tiefer eindringen.

Zuerst wird die zu behandelnde Hautfläche gründlich gereinigt und desinfiziert. Um Schmerzen zu vermeiden, wird eine Creme aufgetragen, die ein Lokalanästhetikum (Betäubungsmittel) enthält. Nach der entsprechenden Einwirkzeit werden die Rückstände der Creme entfernt und das Gesicht desinfiziert. Der Dermaroller wird nun 4 bis 5 Mal auf der Hautfläche in waagerechter, vertikaler und diagonaler Richtung gerollt. Bei der medizinischen Behandlung können kleine Blutungen auftreten, die mit steriler Kochsalzlösung abgetupft werden. Zum Schluss wird die Haut noch einmal sorgfältig gereinigt und mit einer fettenden Creme abgedeckt. Je nach Indikation kann die Behandlung mehrmals durchgeführt werden.

Die kleinen Verletzungen setzen den regulären Wundheilungsprozess der Haut in Gang. Zuerst wird das Immunsystem aktiviert, schließlich proliferieren (Wachstum und Vermehrung von Zellen) die epidermalen Zellen. Hierbei kommt es zu einer Synthese von Kollagen und zu einer Angiogenese (Gefäßneubildung). Letztendlich wird das Gewebe über einen Zeitraum von mehreren Monaten erneuert und es kommt zu einer Straffung der Haut. Erste Erfolge sind nach 6-8 Wochen objektiv beurteilbar.

Nach der Behandlung

Nach dem Eingriff können kleine Rötungen und Schwellungen auftreten. Der Patient sollte keine weiteren Pflegeprodukte auf die behandelte Haut auftragen und starke Sonnenexposition vermeiden.

Ihr Nutzen

Der Dermaroller ist eine Methode zur Verbesserung des Hautbildes, die neben der rein kosmetischen Indikation auch zu medizinischen Zwecken eingesetzt werden kann. Das Ergebnis kann das Wohlbefinden und das Selbstvertrauen der Patienten stärken.

Wie funktioniert der Dermaroller?


Die Methode beruht darauf, mit einer kleinen Rolle, welche mit winzigen feinen Nadeln (0,25mm bis 1,5mm) besetzt ist, Mikroverletzungen in der Haut zu setzen, um damit die Durchblutung zu steigern und die körpereigenen Reparaturmechanismen der Haut zu aktivieren.
Dieser Mechanismus führt zu einer Straffung der Haut, Ausgleich von Pigmentstörungen, Regulierung der Talgproduktion und Reduktion von Narbengewebe.

 

 

Wie ist der Behandlungsablauf?

  • Der erste Schritt ist die sorgfältige Reinigung und Desinfektion des zu behandelnden Areals, danach wird ein Betäubungsgel aufgetragen, welches 15-20 Minuten einwirkt.
  • Mit sanften Bewegungen und ohne Druck wird mehrmals über die behandelte Region bis zu einer maximalen Tiefe von 1,5mm "gerollt", wobei zur optimalen Wirkung je nach Indikation hochwertige Solutions der FA. GENOSYS auf die Behandlungsfläche aufgetragen werden.
    Es gibt spezielle Flüssigkeiten für Aknenarben, Dehnungstreifen oder Hyperpigmentierung.
  • Nach Aufbringen der Flüssigkeiten gibt es ein circa 10minütige Ruhephase um eine effektive Infiltration der Wirkstoffe in die Haut zu gewährleisten.
  • Anschließend wird eine beruhigende und feuchtigkeitsspendende Maske auf den behandelten Bereich aufgetragen. Zum Abschluss bekommen Sie eine regenerierende Creme zur Pflege mit nach Hause.
  • Bei Wunsch können wir Ihnen einen speziellen Dermaroller für die Heimbehandlung anbieten.

Was sind die Einsatzgebiete des Dermarollers?

  • Falten
  • Narben
  • Hautunreinheiten, Akne
  • Pigmentstörungen, Altersflecken
  • Sonnenschäden
  • Dehnungsstreifen, Striae, Schwangerschaftsstreifen, Cellulite

Wie viele Behandlungen sind nötig?
Je nach Indikation und Ausprägung behandeln wir unsere Patienten circa 2 mal im Abstand von 2 Monaten. Nach diesen Anwendungen ist ein deutlicher Effekt sichtbar und wir entscheiden gemeinsam über das weitere Procedere.
Am wirkungsvollsten ist es, die Intensivbehandlungen in unserer Ordination mit Heimbehandlungen zu kombinieren. Auch wenn sich schon bald der Erfolg der Behandlungen zeigt, die Zellerneuerung nach einer Behandlung ist ein Prozess, der erst nach mehreren Wochen abgeschlossen ist.

Was kostet eine Dermaroller Behandlung?
Wir können aufgrund der vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten, der verschiedenen GENOSYS Seren und der unterschiedlichen Größe des zu behandelnden Areals keine fixe Preisangabe machen. Bei der Behandlung von einzelnen Narben oder Dehnungsstreifen ist der Preis abhängig von der Größe des zu behandelnden Areals
Eine komplette Gesichtsbehandlung inkl. Betäubung, GENOSYS Serum, Feuchtigkeitsmaske und Pflegecreme kostet 250-300 Euro; für eine Narbentherapie ist mit ca. 150-200 Euro zu rechnen.

Hintergrundwissen
Der Dermaroller hat mit der Bezeichnung Collagen-Induktions-Therapie (CIT) oder MikroNeedling Eingang in die medizinische Literatur gefunden.
Die Wirkungsweise des Dermarollers ist ein sehr komplexer physiologischer Vorgang, das Microneedling stimuliert Hautzellen zur Reproduktion und Proliferation. Das Eindringen von Mikronadeln, seien sie noch so dünn, registrieren die rund 200 Nervenrezeptoren/cm2 der Haut als eine Verletzung, zumindest als einen Verletzungsreiz. (Verletzungen werden als Trennung von Gewebszusammenhängen definiert, die aber bei Mikronadeln gar nicht erst entstehen können). Dieser Reiz, man kann ihn auch Alarmreiz nennen, wird an die umgebenden Zellen des Einstichkanals auf elektrischem Weg weitergeleitet, - nicht weit, ca. 0,5 bis 1 mm. Auch wenn die atraumatischen (nicht verletzenden) Mikronadeln nachweislich kein Gewebe zerstören, läuft trotzdem die Kaskade des Wundheilungsprozesses ab. Hautstammzellen und andere nicht differenzierte Zellen werden durch elektrische Signale und elektromagnetische Felder stimuliert, sich zu teilen und neue Zellen, wie Fibroblasten, die wahren Architekten der Haut, eilen zum Wundverschluss. Dort synthetisieren Fibrolasten neue Kollagenfasern zum Verschluss der (angeblichen) Wunde.

Einfach beschrieben: Wären Fibroblasten und ihre Collagenfasern Feuerwehrmänner, würden sie sich bei Ankunft an der „scheinbaren“ Verletzungsstelle sehr wundern: Es ist keine Wunde da, denn der Stickkanal von rund 0,1 mm im Durchmesser wurde durch die Elastizität der Haut längst verschlossen. Da sich Collagenfasern nicht mehr zurückverwandeln können, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich in das bestehende Hautgerüst zu integrieren, ungewollt verstärken sie es. Dass dieses Eingliedern in das Collagennetz aber geordnet von statten geht und nicht in einer Narbe endet, dafür sorgen gewisse Wachstumsfaktoren. Übrigens stimuliert das Microneedling dieselben Wachstumsfaktoren (TGF β3), die dafür sorgen, dass sich die Verletzung eines Embryos im Mutterleib narbenfrei verschließt.

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